Newsletter Issue 145
Europainstitut der Universität Basel | Institute for European Global Studies

Editorial

Das Semester ist bereits wieder in vollem Gange und es ist Zeit für eine kurze Zwischenbilanz. Eine solche ziehen wir auch im Rahmen unserer Veranstaltung am 25. November 2024 zum Geburtstag der Bilateralen Abkommen zwischen der Schweiz und der EU. Die Europarechtsexpert:innen Christa Tobler und Andreas Müller sprechen zusammen mit Gründungsdirektor Georg Kreis und Nationalrätin Sarah Wyss über die Geschichte, die Gegenwart und die Zukunft des bilateralen Weges der Schweiz. Wir laden Sie herzlich ein, an diesem Generationengespräch teilzunehmen und mitzudiskutieren. 

Im Zeichen des Austausches steht auch die neue Kooperation zwischen dem Europainstitut und der University of São Paulo in Brasilien. Damit wächst das internationale Netzwerk des Europainstituts weiter und Studierende und Mitarbeitende des Europainstituts profitieren von dieser neuen Kooperation im Bereich von Forschung und Lehre. 

Lesen Sie mehr dazu und informieren Sie sich über weitere aktuelle Entwicklungen in Forschung und Lehre, sowie über Veröffentlichungen und Personalia am Europainstitut in dieser Ausgabe. Zudem laden wir Sie ein, auch bei anderen Veranstaltungen von uns mehr über die Schweiz, Europa und ihre globalen Bezüge zu erfahren und mitzudiskutieren.

Wir wünschen Ihnen eine spannende Lektüre! 
 
Mit herzlichen Grüssen 
Ihr Corey Ross und das gesamte Team des Europainstituts der Universität Basel 

Aktuelles

Veranstaltung «Zum Geburtstag der Bilateralen I und II – aller guten Dinge sind III?! Ein Generationengespräch»

Prof. Dr. Christa Tobler (Europainstitut) und Prof. Dr. Andreas Müller (Juristische Fakultät) laden am 25. November 2024 herzlich zu einem Generationengespräch zwischen Nationalrätin Sarah Wyss und dem Gründungsdirektor des Europainstituts, Prof. Dr. Georg Kreis, ein.

Neue Katekisama-Kooperation mit University of São Paulo

Mit der University of São Paulo (USP) in Brasilien wächst das internationale Netzwerk des Europainstituts weiter. Im Kontext des Katekisama-Programms wird es mit der USP zu neuen Kooperationen in Lehre und Forschung kommen. Studierende des MA European Global Studies können ausserdem einen Auslandsaufenthalt an der USP absolvieren. Das Katekisama-Programm bietet einen institutionellen Rahmen zur Durchführung innovativer, disziplinenübergreifender, global ausgerichteter Forschung und Lehre. 

Vortragsreihe "European Global Studies: Focus the Anthropocene" 

Das Europainstitut lädt zur Vortragsreihe "European Global Studies: Focus the Anthropocene" ein. Die Vorträge finden bis zum 3. Dezember, jeweils von 16:15 bis 18:00 Uhr im Vesalianum in Basel statt. Internationale Expert:innen sprechen zu Themen wie Menschenrechten, Klimamigration und Nachhaltigkeitsökonomie. Die Reihe wird im Rahmen des MA-Programms European Global Studies organisiert, steht aber auch interessierten Personen offen.

Diplomfeier MA European Global Studies

Das Europainstitut gratuliert den neuen Alumni und Alumnae herzlich und wünscht ihnen alles Gute für ihren weiteren Lebensweg! Die Diplomfeier des Europainstituts fand am 18. Oktober 2024 mit den Absolvent:innen des Masterstudiengangs European Global Studies statt. Im Studienjahr 2023/24 haben insgesamt 48 Absolvent:innen den Master erfolgreich abgeschlossen.

Neue Masterstudierende

Im September fand die Begrüssungsveranstaltung für die neuen Studierenden des Masterstudiengangs European Global Studies statt. Institutsdirektor Corey Ross hiess die Erstsemestrigen herzlich willkommen.

MA European Global Studies

Bis zum 30. November 2024 können sich Bewerber:innen für ein Studium des MA European Global Studies mit Studienbeginn im Frühjahrsemester 2025 anmelden.

Working Lunch mit Lea Kasper

Lea Kasper präsentierte am 9. Oktober 2024 beim Working Lunch des Europainstituts ihre Forschung zum Thema „Building Resilience in Fragility: The British Chamber of Commerce for Switzerland 1920–1950“.

Kommende Veranstaltungen

Publikationen

Neues Buch von Ariane Knüsel und Ralph Weber

Im September präsentierten Ariane Knüsel und Ralph Weber ihr neues Buch «Die Schweiz und China: Von den Opiumkriegen bis zur neuen Seidenstrasse» im Rahmen einer feierlichen Vernissage am Europainstitut. Das Buch ist das Resultat einer mehrjährigen Kollaboration und stellt das bisher umfassendste Werk über die Beziehung zwischen der Schweiz und China dar.  

Aufsatz von Corey Ross

Corey Ross hat ein Kapitel mit dem Titel „Commodities, Trade, and Ecological Transformation in the Modern World“ im Oxford Handbook of Commodity History veröffentlicht. Der Band erschien bei Oxford University Press.

Aufsatz von Shrey Kapoor

Shrey Kapoor begibt sich in seinem Artikel «Zwischen Ost und West: Indiens geopolitischer Spagat» auf eine historische Spurensuche. Der Beitrag ist in «Die Volkswirtschaft» (SECO) erschienen.

Aufsatz von Christa Tobler

In ihrem Aufsatz im Schweizerischen Jahrbuch für Europarecht (2023/2024) untersuchen Christa Tobler und Luzius Cavelti das Freizügigkeitsabkommen zwischen der Schweiz und der EU.

Blogbeitrag

Madeleine Herren-Oesch hat einen Beitrag auf dem Blog des Schweizerischen Nationalmuseums veröffentlicht. Der Text beschäftigt sich mit dem vor 150 Jahren in Bern gegründeten Weltpostverein.

Blick in die Medien

Schweizer und US-amerikanische Medien interviewen Ralph Weber

Schweizer Medien und ein Nachrichten-Portal aus den USA interviewten Prof. Ralph Weber. Der Experte für chinesische Politik und Philosophie sprach unter anderem über den Besuch des 14. Dalai Lama in der Schweiz sowie das Handelsabkommen zwischen der Schweiz mit China. Finden Sie hier eine Auswahl:  

14. August, NK-News.org
24. August 2024, Radiotelevisione Svizzera
26. August 2024, NZZ
02. September 2024, Tagesanzeiger

Podcasts mit Madeleine Herren-Oesch und Thanushiyah Korn

Madeleine Herren-Oesch, ehemalige Direktorin des Europainstituts, war zu Gast im WDR-Podcast «Zeitzeichen» und sprach über die erste Haager Friedenskonferenz von 1899. Thanushiyah Korn ist in der neuen Staffel des Basler Podcasts «Unisonar» zu hören. Sie thematisiert ihre Forschung zum Genozid in Ruanda 1994. Finden Sie hier die Interviews: 

29. Juli 2024, WDR Podcast «Zeitzeichen»
14. Oktober 2024, Podcast «Unisonar» (Korn)

Medienkommentare von Christa Tobler, Barbara von Rütte und Georg Kreis

Verschiedene Medien befragten Expertinnen des Europainstituts zu aktuellen juristischen und historischen Themen. Christa Tobler, Professorin für Europarecht, kommentierte EU-politische Entwicklungen und sprach unter anderem über die EU-Schweiz-Verhandlungen. Barbara von Rütte brachte ihre Expertise zum Bürgerrechtsgesetz ein. Georg Kreis wurde als Experte für schweizerische und europäische Geschichte zu General Henri Guisan und seiner Rolle in der Geschichte der Schweiz befragt.

17. Mai 2024, «EU Law Live» (Tobler)
23. Mai 2024, SRF (von Rütte)
26. Juni 2024, «20 Minuten» (Tobler)
17. Juli 2024, «20 Minuten» (Tobler)
19. Oktober 2024, «NZZ» (Kreis)

Personalia

Neue Assoziierte und Mitarbeitende am Europainstitut

Wir begrüßen Séveric Yersin als neuen assoziierten Wissenschaftler sowie unsere neuen Doktorand:innen und wissenschaftlichen Mitarbeiter:innen Bruno Hunn, Weiping Tang, Nicole Michèle Walder und Sancharini Bhattacharya. Außerdem heissen wir unsere neuen Hilfsassistierenden Ellen Wyss, Lukas Plum und Aisha Hintermann willkommen.

Séveric Yersin

In seiner aktuellen Forschung beschäftigt sich Séveric Yersin mit der Geschichte des westeuropäischen Elektrizitätsmarkts nach dem Zweiten Weltkrieg. Derzeit ist er assoziierter Wissenschaftler am Europainstitut und am King’s College London.

Bruno Hunn

Bruno Hunn ist seit Juli wissenschaftlicher Mitarbeiter am Europainstitut im Bereich Aussenwirtschaft und Europäische Integration. Sein besonderes Interesse gilt der Verknüpfung von Wirtschaft und Geschichte zum besseren Verständnis historischer Prozesse.  

Weiping Tang

Weiping ist am 1. Juli als SNF-Doktorand zum Europainstitut gestossen. Er forscht in seinem Dissertationsprojekt zu "Mapping the History of Comparative Philosophy: A Digital Humanities Approach”. 

Nicole Michèle Walder

Nicole Michèle Walder, seit September SNF-Doktorandin, untersucht in ihrer Dissertation die «Durchsetzung des bilateralen Rechts zwischen der Schweiz und der EU aus einer vergleichenden Perspektive und insbesondere der Rechtsschutz von (Einzel-) Personen».

Sancharini Bhattacharya

Seit September ist Sancharini Bhattacharya SNF-Doktorandin am Europainstitut. In ihrer Dissertation befasst sie sich mit “Paul Masson-Oursel as Nodal Point for a Global History of Comparative Philosophy”.

Lukas Plum

Seit August unterstützt Lukas Plum das Europainstitut als studentischer Hilfsassistent. Nach seinem Bachelorabschluss in Sportmanagement an der Ostfalia Hochschule, studiert er nun im zweiten Semester im MA European Global Studies.

Ellen Wyss

Ellen Wyss, ebenfalls seit August im Team der studentischen Hilfsassistierenden, schloss ihren Bachelor in Geografie an der Universität Bern ab und startete im September 2023 ihren Master in Sustainable Development. 

Aisha Hintermann

Aisha Hintermann ist seit September studentische Hilfsassistentin am Europainstitut. Nach ihrem BA-Studium in Anthropologie an der Universität Zürich begann sie im Februar 2024 ihren Master in European Global Studies.

Wissenschaftler:innen auf internationalen Konferenzen

Wissenschaftler:innen des Europainstitutes nahmen an zahlreichen nationalen und internationalen Konferenzen, Diskussionen und Fachtreffen teil. Hier finden Sie eine Auswahl:

Corey Ross sprach an der Universität Bern über die Rolle von lebenden Organismen innerhalb und außerhalb (post-)kolonialen Asiens und die Bedeutung der Wasserkraft in Europas Kolonien im späten 19. und 20. Jahrhundert. Zudem nahm er an einem Runden Tisch zum Thema materielle Ökologien an der Universität Augsburg teil.

Über die Rolle der Philosophie und Politikwissenschaft für eine Verbindung globalen Wissens diskutierte Ralph Weber bei der 6. CODESRIA/CASB Summer School in Afrikastudien und Regionalstudien in Dakar, Senegal.

Barbara von Rütte nahm an der internationalen Konferenz «Human Rights in Migration Societies» an der Justus-Liebig Universität in Giessen sowie an den 19. Schweizerischen Migrationsrechtstagen in Bern teil.

Beim World Congress of Philosophy in Rom moderierte Ralph Weber einen Runden Tisch zum Thema «Grenzen der Philosophie: Überlegungen zum Pluralismus in der Praxis und Methodologie der Vergleichenden Philosophie» und Yim Fong Chan sprach über den konfuzianischen Intellektuellen Liang Shuming.

Lars von Felten-Kury war bei der 4. WCEH "Transitions, Transformations, and Transdisciplinarity: Histories Beyond History" in Finnland.

Noureddine Wenger hielt einen Vortrag zur globalen Debatte über den Postkolonialismus aus arabischer Perspektive auf der Konferenz der British Society for Middle Eastern Studies (BRISMES) an der Lancaster University.

Jetzt bis 30. November bewerben für den MA European Global Studies!

Bis zum 30. November 2024 können sich Bewerber:innen für ein Studium des MA European Global Studies mit Studienbeginn im Frühjahrsemester 2025 anmelden. Studierende der Universität Basel haben bis zum FS 2025 Zeit für ihre Anmeldung.

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